Ein Bericht zur documenta deckt viele Mängel in Kassel auf. Und er zeigt, wie sich Kunstfreiheit in öffentlichen Kulturinstitutionen bewahren lässt.
Livia Theuers Dokumentarfilm „Das Kino sind wir“ blickt sehr aktuell auf die Geschichte des alternativen Kinos in Deutschland. Diskutiert wurde viel.
Die 360-Grad-Raumbühne Antipolis im Staatstheater Kassel ist beeindruckend und macht eine Operninszenierung von „Carmen“ zum Sensationserfolg.
Die Findungskommission für die kommende Documenta ist gescheitert. Die Union sollte aber mit Schuldzuweisungen vorsichtig sein.
Ein Symposium in Kassel sollte den Antisemitismus der documenta 15 aufarbeiten. Doch es zeigte vor allem, in welcher Krise die Kunst derzeit steckt.
In Kassel bekommt man einen Hauch Normalität ab – und viele gute Fleischwaren. Aber auch hier haben einige ihre persönliche Brandmauer eingerissen.
In Kassel befindet sich die älteste Videothek der Welt. Filme leiht dort aber fast niemand mehr aus. Wichtiger ist das Festival demnächst.
Die hessische Koalition legt einen eigenen Bericht über den Mordfall Lübcke vor. Der ist 500 Seiten stark – und räumt Fehler der Behörden ein.
Bei der Bürgermeisterwahl in Frankfurt gewinnt SPD-Mann Josef, in Kassel der Grüne Schoeller. Der CDU bleiben schmerzliche Niederlagen.
Bei der OB-Wahl in Kassel gewinnt Amtsinhaber Geselle, ein Ex-SPDler, den ersten Wahlgang – und wirft wegen einer „Kampagne“ hin.
Im Märchen sind Wünsche mächtig und gefährlich. Was das Wünschen heute mit sozialen Medien zu tun hat, zeigt eine Ausstellung in Kassel.
Mischa Kuball setzt in Kassel seine Forschung zur NS-Tätigkeit von Emil Nolde fort. In seinem Konzeptkunstwerk wird der Maler entzaubert.
Man beschäftigt sich lieber mit Antisemitismusvorwürfen statt mit der Sache selbst: In Berlin wurde über die Documenta 15 diskutiert.
Die documenta fifteen in Kassel endet diesen Sonntag. Sie wird als Skandalschau in die Geschichte eingehen.
Wenig Kunst, viel Krampf und ein hoffnungslos überfordertes Kuratorenteam auf der Weltkunstschau. Zurück bleibt ein Scherbenhaufen.
Die Macher:innen der documenta leugnen, was nicht zu leugnen ist: Sie ist eine Skandalschau, die antisemitische Hetze kleinredet und ermutigt.
Ob Ruangrupa oder Kader Attia, Kurator:innen der großen Kunstschauen 2022 verhalten sich verantwortungslos gegenüber Künstler:innen und Publikum.
So wie das Klima in Kassel Mitte August war, also genau am 15.8.2022, so wird es künftig immer sein in Deutschland.
Die Reihe „Tokyo Reels“ auf der documenta fifteen zeigt historische Propagandafilme. Hat die antisemitischen Werke in Kassel niemand durchgesehen?