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+++ Nachrichten aus Nahost +++93 Tote bei Essensausgaben und ein neuer Evakuierungsbefehl

Beim Versuch, Lebensmittel zu ergattern, werden erneut Dutzende getötet; israels Militär spricht von „Warnschüssen“. Derweil müssen Tausende aus Deir al-Balah fliehen.

Palästinenserinnen und Palästinenser flüchten nach einem entsprechenden Befehl Israels am 20. Juli aus Deir al-Balah Foto: Jehad Alshrafi/ap

Zivilschutz in Gaza: 93 Menschen getötet

Der Zivilschutz im Gazastreifen hat der israelischen Armee vorgeworfen, am Sonntag das Feuer auf Hilfesuchende eröffnet und mindestens 93 Menschen getötet zu haben. Allein in der Stadt Gaza seien nach der Ankunft eines Hilfskonvois 80 Menschen getötet worden, sagte Zivilschutzsprecher Mahmud Bassal. Die israelische Armee wies die Angaben zurück und kündigte zugleich eine Ausweitung ihres Einsatzes im Zentrum des Palästinensergebietes an.

Das UN-Welternährungsprogramm (WPF) teilte mit, dass sein Lebensmittel-Konvoi mit 25 Lastwagen am Sonntagmorgen nahe der Stadt Gaza „auf eine große Menge hungriger Zivilisten“ getroffen sei, „die unter Beschuss gerieten“, kurz nachdem er die Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen überquert hatte.

Die israelische Armee wies die Angaben des Zivilschutzes zu den Getöteten als falsch zurück und erklärte auf AFP-Anfrage, dass sich Tausende von Palästinensern nahe der Stadt Gaza versammelt hätten. Die Soldaten hätten in diesem Gebiet „Warnschüsse“ abgegeben, „um eine unmittelbare Bedrohung für sie zu beseitigen“.

Bereits am Samstag hatte Zivilschutzsprecher Bassal mitgeteilt, dass in der Nähe zweier Hilfszentren im Süden des Gazastreifens 39 Menschen durch israelischen Beschuss getötet worden seien.

Die Schüsse seien am frühen Samstagmorgen nahe den Verteilzentren der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) bei Chan Junis und Rafah abgefeuert worden, sagte Bassal, dem Israel vorwirft, ein „aktiver Terrorist“ zu sein und Falschinformationen zu verbreiten. Am Sonntag wurden in der Nähe der GHF-Einrichtung in Rafah nach Angaben Bassals 9 Menschen getötet. In Rafah habe es 4 weitere Todesopfer gegeben.

Nach UN-Angaben vom Dienstag wurden seit Ende Mai bereits mehr als 800 Menschen im Gazastreifen bei dem Versuch getötet, Lebensmittel zu beschaffen, die meisten davon nahe den GHF-Verteilzentren. (afp)

UN-Koordinator Whittall bekommt kein Visum

Der UN-Koordinator für humanitäre Angelegenheiten in den Palästinensergebieten, Jonathan Whittall, erhält kein neues Visum in Israel. Er habe die Anweisung erteilt, Whittalls Aufenthaltserlaubnis nicht zu verlängern, erklärte der israelische Außenminister Gideon Saar am Sonntag im Onlinedienst X. Er begründete die Entscheidung mit einem „voreingenommenen und feindseligen Verhalten gegenüber Israel, das die Realität verzerrt“.

Whittall lebt in Jerusalem und beklagt bei seinen regelmäßigen Besuchen im Gazastreifen immer wieder die humanitäre Lage in dem Palästinensergebiet. Im April hatte der Südafrikaner gesagt, die Menschen im Gazastreifen würden wegen Israels Krieg gegen die radikalislamische Hamas „langsam sterben“.

Seit Beginn des durch den Hamas-Großangriff auf Israel ausgelösten Gaza-Krieges im Oktober 2023 hat Israel die Vergabe von Visa an Mitarbeiter des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten (Ocha), des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte (UNHCHR) sowie des UN-Palästinenserhilfswerks (UNRWA) eingeschränkt. (afp)

Armeechef Zamir sieht „Potenzial“ für Abkommen

Israels Generalstabschef Ejal Zamir hält eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und ein Abkommen zur Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas für zunehmend möglich. „Eure Erfolge im Feld (…) lassen die Niederlage der Hamas näherrücken und erzeugen das Potenzial für einen Geisel-Deal“, sagte er nach Militärangaben bei einem Truppenbesuch im Gazastreifen.

Bei indirekten Verhandlungen in der katarischen Hauptstadt Doha ringen Israel und die islamistische Hamas seit Monaten um Kompromisse, die eine 60-tägige Waffenruhe und eine Freilassung von Geiseln ermöglichen sollen. Diplomaten aus Katar, Ägypten und den USA fungieren als Vermittler. Israelische Medien berichteten zuletzt von Fortschritten. Ein Durchbruch scheint aber noch nicht in Sicht.

Zamir sagte, die Armeeführung sei auf alle Szenarien vorbereitet. „Wir werden neue operative Formate anwenden, die unsere Stärken hervorheben, Schwachstellen reduzieren und operative Gewinne vertiefen“, sagte er – ohne diese strategischen Optionen näher auszuführen. Die Szenarien würden der politischen Führung zur Entscheidung vorgelegt, fügte er hinzu.

Nach israelischen Angaben werden noch 50 aus Israel entführte Menschen im Gazastreifen festgehalten, davon sollen mindestens 20 noch am Leben sein. Ihre Freilassung – im Gegenzug für die Entlassung palästinensischer Häftlinge aus israelischen Gefängnissen – soll den Plänen zufolge gestaffelt erfolgen. Während der zeitlich befristeten Feuerpause sollen die Konfliktparteien dann über die Beendigung des Gaza-Kriegs und die Freilassung der letzten Geiseln verhandeln. (dpa)

Iran kündigt neue Atomgespräche an

Die iranische Regierung hat einer neuen Runde von Atomgesprächen mit Deutschland, Großbritannien und Frankreich nach Angaben des iranischen Staatsfernsehen zugestimmt. „Als Reaktion auf die Forderung der europäischen Länder hat der Iran eine weitere Gesprächsrunde akzeptiert“, zitierte das iranische Staatsfernsehen am Montag den Sprecher des Außenministeriums in Teheran, Esmail Bakaei. Die Verhandlungen sollen am Freitag in der türkischen Metropole Istanbul stattfinden.

Am Sonntag hatte es aus Diplomatenkreisen geheißen, Berlin, Paris und London arbeiteten „im sogenannten E3-Format weiter mit Hochdruck an einer nachhaltigen und verifizierbaren diplomatischen Lösung für das iranische Atomprogramm“. Das Vorgehen sei mit den USA abgestimmt.

Aus den deutschen Diplomatenkreisen hieß es, der Iran dürfe niemals in den Besitz einer Atomwaffe gelangen. „Falls im Verlaufe des Sommers keine Lösung erreicht werden sollte, bleibt der Snapback eine Option für die E3.“ Der sogenannte Snapback-Mechanismus ermöglicht die Wiedereinführung der internationalen Sanktionen, die nach dem 2015 beschlossenen Atomabkommen mit dem Iran schrittweise abgebaut worden waren. Dieser Mechanismus läuft im Oktober aus, weshalb die europäischen Länder eine Einigung bis Ende August anstreben.

Frankreich, Deutschland und Großbritannien sowie die USA, Russland und China hatten im Jahr 2015 ein Atomabkommen mit dem Iran geschlossen, um das Land am Bau einer Atombombe zu hindern. Die USA stiegen allerdings 2018 während der ersten Präsidentschaft von Donald Trump einseitig aus dem Abkommen aus und verhängten danach erneut massive Sanktionen gegen den Iran.

Vor den Angriffen der israelischen und der US-Armee auf den Iran und dessen Atomanlagen im Juni hatten Washington und Teheran seit April mehrere Gespräche unter Vermittlung Omans geführt. Seit dem Ende der Kämpfe haben beide Seiten die Bereitschaft bekundet, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. (afp)

Israel schickt Hilfsgüter an Drusen in Syrien

Israel schickt einem Medienbericht zufolge dringend benötigte medizinische Hilfe für die Drusen-Gemeinschaft in der syrischen Stadt Sweida. Der Schritt sei sowohl mit der Regierung in Washington als auch der in Damaskus abgesprochen, meldet der Sender Kan. Eine Stellungnahme der israelischen Regierung oder des Militärs liegt zunächst nicht vor. Das israelische Gesundheitsministerium erklärte am Samstag, es bereite die Lieferung von medizinischer Ausrüstung und Medikamenten nach Sweida vor. (rtr)

Evakuierungsbefehl für Deir al-Balah in Zentralgaza

Die israelische Armee hat eine Ausweitung ihrer Offensive im Zentrum des Gazastreifens angekündigt. Die Armee weite ihre „Aktivitäten“ um die Stadt Deir al-Balah im Zentrum des Palästinensergebiet auf ein Gebiet aus, „wo sie bisher nicht im Einsatz war“, erklärte Militärsprecher Avichay Adraee am Sonntag im Onlinedienst X. Er rief in dem Gebiet lebende Palästinenser auf, sich an der Mittelmeerküste im weiter südlich gelegenen al-Mawasi in Sicherheit zu bringen. Tausende sind betroffen.

Seit dem Beginn des Krieges im Gazastreifen im Oktober 2023 sind die meisten der zwei Millionen Bewohnerinnen und Bewohner des Palästinensergebietes mindestens einmal vertrieben worden. Israel ruft die Bevölkerung immer wieder dazu auf, Teile des Gebiets wegen bevorstehender Angriffe zu verlassen.

Die Angehörigen der israelischen Geiseln, die weiterhin im Gazastreifen festgehalten werden, stellten sich derweil gegen eine Ausweitung der israelischen Offensive. Sie forderten die Regierung in einer Erklärung dazu auf, „den israelischen Bürgern und Familien dringend zu erklären, wie der Kampfplan aussieht und wie genau dieser die Entführten schützt, die immer noch im Gazastreifen sind“. Angehörige der Geiseln hatten sich am Samstag erneut zum Protest in Tel Aviv versammelt.

Die israelische Armee erklärte zudem, sie habe in der Nähe von Dschabalia im Norden des Gazastreifens „dutzende Terroristen“ getötet sowie „terroristische Infrastruktur“ wie zum Teil 20 Meter unter der Erde liegende Tunnel zerstört. Indes wurden nach Angaben des Hamas-Zivilschutzes bei weiteren israelischen Angriffen in der Nacht zum Sonntag sieben Menschen in der Stadt Gaza und im Süden des Gazastreifens getötet. (afp)

🐾 Gewalt in Syrien: Regierung hat Suweida nicht im Griff

In Südsyrien scheint nach einer Woche der Kämpfe mit über 900 Toten eine fragile Ruhe eingekehrt. Doch das Kernproblem bleibt ungelöst: Wer hat das Sagen – Staat oder Milizen, fragt taz-Nahost- Redakteurin Lisa Schneider.

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12 Kommentare

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  • Das zu dem Artikel gehörende Bild beschreibt die deutsche Staatsräson aufs Beste.

  • Zu verhungern oder erschossen zu werden. Was für eine Wahl. Und Deutschland unterstützt das immer noch.

  • Das Verhalten der rechtsgerichteten israelischen Regierung im Gazastreifen ist eine humanitäre Katastrophe. Und die ganze Welt, einschließlich Deutschland schaut zu.

  • "Der Zivilschutz im Gazastreifen hat der israelischen Armee vorgeworfen, am Sonntag das Feuer auf Hilfesuchende eröffnet und mindestens 93 Menschen getötet zu haben."

    "Zivilschutz im Gazastreifen" klingt sehr harmlos. Ich fände es besser, wenn deutlich gemacht wird, dass es sich dabei um die gazanische Regierung und ihre Kämpfer/Hamas handelt. Dann könnte diese Meldung besser eingeordnet werden.

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    Dass Israel die Drusen in Syrien unterstützt finde ich gut, kann allerdings nicht einschätzen, ob nicht auch die Beduinen ebenso Untertützung durch Israel verdient hätten.

    Da ich auf meine Anfrage bei Google die von der KI generierte Antwort "... Die genauen Ursachen und Hintergründe der Konflikte sind komplex und vielschichtig, ..." erhielt, würde ich mich über einen ausführlichen, objektiven Artikel darüber hier in der taz (oder einen Link) freuen.

    • @*Sabine*:

      Eine wichtige Quelle zu den aktullen Nachrichten in Syrien ist die Beobachtungsstelle für Menschenrechte

      www.syriahr.com/en/366284/

      Wie vielschichtig die Hintergründe sind, beleuchtet z.B. diese arte-Reportage:

      www.youtube.com/watch?v=IFKh62J3jtw

      Anscheinend hegen manche Drusen ein tiefes Mißtrauen gegenüber der damazenischen Regierung und wenden sich an Israel, während andere die Kooperationsbereitschaft betonen.

      Thorsten Heinrich beschäftigt sich zwar schwerpunktmäßig mit der Ukraine, manchmal gibt er aber auch zum Nahen Osten kleinere Analysen:

      www.youtube.com/watch?v=8oCsXomQQnM

    • @*Sabine*:

      Zu Ihren ersten Punkt: die Menschen sind trotzdem getötet worden, wer auch immer davon berichtet. Nicht zum ersten Mal: wäre halt gut, wenn sich neutrale Beobachter / Journalisten in Gaza aufhalten könnten, aber wer lässt die nicht rein? Und warum? Merkste selber, ne?

      Zum zweiten Punkt: meinen Sympathie gilt allen Unterdrückten. Insofern grundsätzlich d'accord. Aber: im dem Umfang, den ich wahrnehme, wie und woher hier Stimmung gemacht wird, wächst auch mein Zweifel an den tatsächlichen Motiven und der Verdacht, dass es eine hidden Agenda gibt: www.israelheute.co...t-unser-7-oktober/

      Geht es vielleicht nicht doch darum, regionale Verbündete - ich glaube, das heißt jetzt Proxies - zu stärken? Ist schon mal blutig schief gegangen : de.m.wikipedia.org...Sabra_und_Schatila

    • @*Sabine*:

      Da sie ja schon zu dem aktuellen Konflikt in Syrien gegoogelt haben, zudem es im übrigen in der Taz in den letzten Tagen bereits auch sehr ausführliche Berichte zu den Hintergründen gab, dann hätte man ja auch mal Zivilschutz bzw. Civil Defence Gaza/ Palastine googeln können. Der Zivilschutz in Gaza ist der Rettungs- und Feuerwehrdienst. Die kann man als Kombi aus Katatrophenschutz/ -hilfe, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk sehen. Das sind keine Hamaskämpfer, sondern die Männer die sich z.B. durch Trümmer wühlen um nach Überlebenden von Bombenangriffen zu suchen (oft grüne Weste). Der Zivilschutz untersteht dem Innenministerium, wie in vielen Ländern und der Minister war in Gaza sicherlich von der Hamas, das bedeutet aber nicht das jeder Mitarbeiter Mitglied der Hamas ist.

      • @Momo Bar:

        "Der Zivilschutz untersteht dem Innenministerium, wie in vielen Ländern und der Minister war in Gaza sicherlich von der Hamas, das bedeutet aber nicht das jeder Mitarbeiter Mitglied der Hamas ist."

        Da "man" sogar in Deutschland davon ausgehen kann, dass gute Jobs (auch) über Beziehungen und Mitgliedschaften/Bekanntschaften vergeben werden, würde ich mich wundern, wenn das in Gaza so grundsätzlich anders wäre. Aber vielleicht haben Sie recht und in Gaza werden Jobs ohne gute Verbindungen zur gazanischen Regierung und ihren Kämpfern/Hamas vergeben. Wissen können wir es beide nicht und nur von dem ausgehen, was wahrscheinlicher ist oder uns naheliegender erscheint.

      • @Momo Bar:

        Nicht jedes Mitglied, aber für bedeutende Positionen wie dem Sprecher kann das schon zutreffen.

        www.timesofisrael....errorist-in-hamas/

        Hätte man ebenfalls googeln können.

        • @Socrates:

          Es herrscht eine internationale Ansicht, dass dir Angaben des Zivilschutzes recht zuverlässig sind. Kann man das auch von Verlautbarungen der IDF behaupten ?

          • @Jo Lang:

            Mir persönlich reicht die "internationale Ansicht" nicht, wenn sie sich auf die Angaben der gazanischen Regierung und ihrer Kämpfer/Hamas verlässt.

            Vielleicht halten Sie diese Personengruppe für vertrauenswürdig; ich wiederum denke eher, dass mir die Mitglieder der IDF näher sind, ganz normale Menschen, die aus ihren Berufen (Lehrer, Schauspieler, Buchhalter, Sozialarbeiter, Paketboten, ...) und Familien gerissen wurden, um zu versuchen, in einem Krieg zu überleben, der von Menschen begonnen wurde, die jegliches jüdische u/o israelische Leben, nicht nur in der dortigen Region, vernichten wollen. Diese, meiner Meinung nach eher Zivilist:innen, müssen gegen Männer kämpfen, die trainiert und ausgebildet wurden, einzig und allein, um jüdische u/o israelische Menschen zu töten.



            Es ist für mich grauenhaft mir vorzustellen, diese Menschen wären am/um den 07.10.23 noch erfolgreicher gewesen ... dann hätten wir jetzt die qualvolle Tötung von vielleicht neun Millionen jüdischer u/o israelischer Menschen zu beklagen.

        • @Socrates:

          Sind das unabhängig verifizierte Beweise? Nein sind sie nicht. Und mit Dokumenten die angeblich gefunden werden von einer der Kriegsparteien, wäre ich auch vorsichtig, gerade dann wenn sich das in der Vergangenheit schon häufiger als Fehlinformation bzw. glatte Lüge heraus gestellt hat. en.wikipedia.org/w...on_in_the_Gaza_war