Ruf nach Castorstopp

ATOMKRAFT Radioaktivität in Gorleben erhöht

HANNOVER afp | Angesichts der möglichen Überschreitung eines Strahlengrenzwertes am Atommüll-Zwischenlager Gorleben haben AKW-Gegner einen Verzicht auf weitere Castortransporte gefordert. Die Halle mit den Castoren strahle „in unzumutbarem Ausmaß“, erklärte die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg am Freitag. Greenpeace und BUND verlangten, alle geplanten Castortransporte nach Gorleben zu stoppen. An einer Messstelle am Rand des Zwischenlagergeländes war nach Angaben des niedersächsischen Umweltministeriums bei einer Routinemessung ein Strahlenwert erfasst worden, der auf das Jahr hochgerechnet eine mögliche Überschreitung des zulässigen Strahlengrenzwertes bedeuten könnte. Die radioaktive Strahlung am Zaun des Lagers darf pro Jahr maximal 0,3 Millisievert über der natürlichen Strahlendosis liegen.

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