CSU-Politikerin für Acta-Stopp

BERLIN taz | Weil es den Zugang zu Saatgut und preiswerten Nachahmer-Medikamenten erschwert, ist das geplante Acta-Abkommen gegen Produktpiraterie eine Gefahr für Entwicklungsländer. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten im Auftrag der CSU-Politikerin Dagmar Wöhrl, das der taz vorliegt. Es drohten Medikamentenmangel und eine „Einschränkung des Menschenrechts auf Nahrung“, sagte Wöhrl der taz. Solange das nicht gelöst sei, „darf Acta aus entwicklungspolitischer Sicht nicht ratifiziert werden“.

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