Weniger Hunger: Vorbild Brasilien

BERLIN taz | Die Zahl der Hungernden ist gesunken: laut der UN-Ernährungs- und -Agrarorganisation (FAO) im Vergleich zu Anfang der 90er Jahre um 209 Millionen auf 805 Millionen. Das entspricht 11,3 Prozent der Bevölkerung statt wie früher 18,7. Am stärksten ist der Rückgang in Lateinamerika: Brasilien verschuf Armen durch Sozialprogramme und Wirtschaftswachstum mehr Geld, um sich Lebensmittel zu kaufen. Gleichzeitig förderte die Regierung die kleinbäuerliche Landwirtschaft. Entwicklungsexperten plädieren anlässlich des Welternährungstags am Donnerstag für agrarökologische Anbauverfahren, die den Chemieeinsatz stark reduzieren. JMA

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