Regierung legt Datenvorrat an

BERLIN afp | Die umstrittene Vorratsdatenspeicherung kommt zurück: Verbindungsdaten zur Telefon- und Internetkommunikation aller Bürger sollen in Deutschland künftig zehn Wochen lang und ohne konkreten Verdacht systematisch gespeichert werden, wie das Bundeskabinett am Mittwoch beschloss. Die Regierung will damit ein Instrument zur Aufklärung schwerer Verbrechen schaffen. „Damit wahren wir die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit in der digitalen Welt“, sagte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD). In der SPD gibt es dennoch weiterhin große Bedenken, auch die Opposition ist entsetzt.

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