BENEDIKT XVI. IN GROSSBRITANNIEN AUF STAATSBESUCH
: Möglicherweise Attentat auf Papst geplant

LONDON | Während seines Staatsbesuches in Großbritannien sollte gegen Papst Benedikt XVI. möglicherweise ein Anschlag verübt werden. Die britische Polizei nahm fünf Männer wegen einer möglichen Bedrohung Benedikts fest. Laut britischen Medien stammen die verdächtigen Männer zwischen 26 und 50 Jahren aus Algerien. Bei der Durchsuchung mehrerer Geschäftsräume seien bislang noch keine Beweise gefunden worden, die den Verdacht erhärten.

Benedikt wurde über die Festnahmen informiert und hält ungeachtet dessen weiter am Terminplan für den bis Sonntag dauernden Besuch fest. Am zweiten Tag wurde er von Tausenden katholischen Schülern gefeiert. Benedikt rief die Kinder auf, sich nicht von den materialistischen Zielen des Starkults verführen zu lassen, und appellierte an ihre Lehrer, den Jungen und Mädchen ein vertrauenswürdiges und sicheres Umfeld zu schaffen. Geplant war auch ein Treffen mit dem Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, um die Einheit zwischen den christlichen Kirchen zu demonstrieren. Zudem wollte er vor Abgeordneten sprechen. (dapd)