Keine Zusagen für Iraks Christen

LUXEMBURG afp ■ Die deutsche Initiative zur Aufnahme verfolgter Christen aus dem Irak ist in der Europäischen Union auf ein geringes Echo gestoßen. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte am Freitag nach einer ersten Beratung mit seinen EU-Kollegen in Luxemburg, es gebe zwar „eine generelle Bereitschaft“ zur Hilfe. Konkret vereinbarten die Mitgliedstaaten nach seinen Angaben aber nur, das Thema beim nächsten Treffen im Juni wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Der slowenische EU-Vorsitz und Luxemburg hatten sich skeptisch über den deutschen Vorstoß gezeigt. Einen deutschen Alleingang zur Aufnahme irakischer Christen schloss Schäuble aus.