China: Ein Toter bei Protesten

PEKING dpa ■ Bei Zusammenstößen zwischen Bauern und der Polizei in Südwestchina wegen Landstreitigkeiten ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Ein Dutzend Menschen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Die Polizei habe das Feuer auf die Dorfbewohner eröffnet, berichtete die Menschenrechtsgruppe Chinese Human Rights Defenders (CHRD) am Montag. Die Wenshan-Präfektur (Provinz Yunnan) teilte nur mit, Polizisten hätten vergeblich „Warnschüsse“ abgegeben und sich aus Angst um ihre Sicherheit verteidigen müssen. Die Bauern seien mit Messern bewaffnet gewesen und hätten die Polizisten mit Steinen und Stöcken attackiert. Hintergrund der Zwischenfälle am Sonntag im Dorf Saixi im Kreis Malipo seien Landstreitigkeiten mit einem Bergbauunternehmen gewesen, berichtete CHRD.