KAMERUN
: Gewalt stoppt Homo-Menschenrechtstreff

BERLIN taz | Ein EU-finanziertes Seminar in Kameruns Hauptstadt Yaoundé über die Menschenrechte von Homosexuellen ist am Dienstag von einem homophoben Jugendverband gesprengt und von der Polizei aufgelöst worden. Nach einer Schlägerei wurde Organisator Stéphane Koch festgenommen. Die Kamerunische Jugendversammlung (RCJ) hatte gegen den Kongress mobilgemacht. Homosexualität ist in Kamerun verboten. Die Regierung wandte sich 2011 gegen EU-Finanzhilfen für drei Schwulenverbände. (taz)