Vier Berliner mit Ehec

KRANKHEIT Darminfektion noch nicht ausgebreitet in der Hauptstadt. Seit Jahren keine Todesfälle

Die Zahl der Ehec-Patienten mit schwerem Krankheitsverlauf hat sich in Berlin um einen auf nunmehr insgesamt vier erhöht. Von einer Ausbreitung der Darminfektion in der Stadt könne nicht gesprochen werden, sagte eine Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) am Donnerstag. Bei den Erkrankten handele es sich um drei Frauen und einen Mann. Der Erreger Ehec führt zu schweren Durchfällen. Bei Komplikationen kann es zu akutem Nierenversagen und Blutarmut kommen. Dann spricht man von dem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS). Davon sind laut LAGeSo-Sprecherin alle vier Berliner Patienten betroffen.

Nach Darstellung der Senatsgesundheitsverwaltung treten Ehec-Darminfektionen seit Jahren immer wieder auf. Im vergangenen Jahrzehnt hätten die Fallzahlen in Berlin zwischen 10 und 56 jährlich gelegen. Todesfälle habe es seit 2001 – seitdem ist die Krankheit meldepflichtig – nicht gegeben. (dapd)

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