Wohnungseinbrüche nehmen zu

In den ersten acht Monaten dieses Jahres sind in Berlin deutlich mehr Einbrüche in Wohnungen registriert worden. Wie aus einer am Wochenende veröffentlichten Kriminalitätsstatistik hervorgeht, stieg die Zahl der Wohnungs- und Einfamilienhauseinbrüche bis 31. August im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34 Prozent auf knapp 7.000.

Auch die Zahl der besonders schweren Fälle von Autodiebstählen nahm um 6 Prozent (260 Fälle) zu. Die Zahl der Brandstiftungen stieg bis Ende August um 13 Prozent auf nun 2.325 an. Dabei wurden mehr als 550 Autos beschädigt.

Bei Raubtaten gab es eine leichte Zunahme um 2 Prozent auf 4.059 Fälle. Die Jugendgruppengewalt ging dagegen deutlich zurück – um 25 Prozent. Bis Ende August registrierte die Polizei hier 1.350 Taten.

Insgesamt wurden in Berlin 335.450 und damit 8,5 Prozent mehr Straftaten als 2010 angezeigt. Für die Zunahme der Fälle ist vor allem das Erschleichen von Leistungen verantwortlich – etwa das Schwarzfahren im öffentlichen Nahverkehr. (dpa)