. . . UND SONST

Der Berliner NPD-Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke kann seinen umstrittenen Laden „Hexogen“ in Schöneweide vorerst weiter betreiben. Das Landgericht Berlin wies die Räumungsklage gegen Schmidtke ab. Die Vermieterin aus Luxemburg hatte wegen arglistiger Täuschung und Mietrückständen geklagt. Beides konnte nicht nachgewiesen werden. Schmidtkes Laden, benannt nach dem gleichnamigen Sprengstoff, gilt als Treffpunkt der rechtsextremen Szene. Bei Hausdurchsuchungen in diesem Jahr fand die Polizei unter anderem CDs mit volksverhetzendem Inhalt +++ Im Kampf gegen Einbrüche setzt die Berliner Polizei verstärkt auf Nachbarschaftshilfe. Unter anderem hat die Polizei einen Aufkleber entworfen. An Wohnhäusern angebracht, soll er Einbrechern künftig signalisieren: „Nachbarn passen auf“. Rund 24.000 Stück dieser Klebezettel sollen in der Stadt verteilt werden. Die Zahl der Einbrüche in Berlin stieg im letzten Jahr von 8.713 auf 11.012 Fälle +++ Ein betrunkener Mann hat am Dienstagabend in Friedrichshain ein Ehepaar antisemitisch beleidigt. Anschließend drohte er, das junge Paar anzuzünden. Die 29-jährige Frau rief daraufhin die Polizei. Diese stellte die Personalien des Mannes fest und leitete ein Verfahren wegen Volksverhetzung und Bedrohung ein