Czaja kümmert sich um Bulgaren

Die Sozialverwaltung will sich um eine dauerhafte Unterbringung der Bulgaren kümmern, die seit Räumung der Eisfabrik im Dezember obdachlos sind. „Wir arbeiten an einer längerfristigen Lösung“, kündigte Sprecherin Constance Frey am Freitag an. Dazu werde man mit den zuständigen Bezirken sprechen.

Die Gruppe war am Donnerstag in die Sozialverwaltung eingedrungen und hatte erneut eine feste Unterkunft gefordert. Inzwischen liege eine Liste mit 34 Namen und Geburtsdaten vor, sagte Frey. Der Geburtsmonat entscheide darüber, welcher Bezirk für die Unterbringung zuständig sei. Dass die gesamte Gruppe zusammen unterkomme, wie gefordert, halte Sozialsenator Czaja (CDU) nach der Rechtslage für ausgeschlossen.

Die Bulgaren hatten in selbst gebauten Hütten in der Eisfabrik-Ruine gelebt. Seit der Räumung ziehen sie umher und konnten zeitweise in Hostels übernachten. (dpa)