Zille wird in Stein gemeißelt

Zum 150. Geburtstag des Zeichners Heinrich Zille am 10. Januar weiht das ihm gewidmete Museum im Nikolaiviertel ein Denkmal ein. Die Sandsteinstatue zeige den 1858 geborenen Künstler in Lebensgröße mit einem Malblock in der Hand. Anlässlich des Geburtstags seines Namensgebers habe das Museum zudem Theaterveranstaltungen organisiert, hieß es. So zeige die Theaterfabrik Sachsen am 10. Januar im Zille-Museum Ausschnitte aus ihrem Zille-Programm. Am Tag darauf gibt es im Brauhaus Georgenbräu einen Abend mit Geschichten aus der Zille-Zeit und Ausschnitten aus der Revue „’ne dufte Stadt is mein Berlin“. Die Akademie der Künste und die Stiftung Stadtmuseum wollen den Zeichner ab dem 11. Januar mit einer großen Doppelausstellung würdigen. Zille, der 1929 mit 71 Jahren starb, wurde besonders durch seine sozialkritischen Zeichnungen des proletarischen Milieus bekannt. Erst nach seinem Tod wurde auch sein umfangreiches fotografisches Werk gewürdigt. Der in Radeburg bei Dresden geborene Künstler gilt als „Berliner Original“. EPD