Geburtstagsgrüße hier und da

Wenn man die Kinogeschichte der DDR auf drei Filme zusammenzurren müsste, würde man wohl „Jakob der Lügner“ nehmen, für die internationale Reputation, weil das eben der einzige Defa-Film war, der mal für den Oscar nominiert wurde. Fürs Herz hätte man natürlich „Die Legende von Paul und Paula“ mit ihrer durchaus prekären Unbekümmertheit. Und der Dritte wäre vielleicht doch „Sieben Sommersprossen“ mit dem Grundsatzthema erste Liebe. Im Filmmuseum Potsdam ist der Film gerade zu sehen, als nachträglicher Geburtstagsgruß für Christa Kožik, die das Drehbuch zum Film geschrieben hat und am 1. Januar ihren 70. feierte. Am heutigen Donnerstag ist sie zusammen mit dem Sommersprossen-Regisseur Hermann Zschoche um 18 Uhr auch im Filmmuseum zu Gast. Und am Sonntagnachmittag um 15 Uhr schaut Christa Kožik dann im Kreuzberger Regenbogenkino vorbei, gemeinsam mit Rolf Losansky, für dessen Film „Friedrich und der verzauberte Einbrecher“ sie gleichfalls für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Auch im Regenbogenkino gilt der leselustige Kinderfilm als Geburtstagsgruß, vorsorglich an Rolf Losansky, der dann am 18. Februar seinen 80. feiert. TM