NEU IM KINO: Diese Woche frisch

„Prometheus - Dunkle Zeichen“In urzeitlichen Höhlenzeichnungen entdeckt die Wissenschaftlerin Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) eine mysteriöse Einladung von Außerirdischen zu deren Heimatplaneten. Mit den Mitteln eines nach Lebensverlängerung gierenden Konzernführers (Guy Pearce) begibt sich die Forschergruppe und der Androide David (Michael Fassbender) auf die Reise zum Mond LV-223, wo Antworten auf die Ursprünge des menschlichen Lebens vermutet werden. Die zweijährige Expedition führt die Passagiere des Raumschiff „Prometheus“ zu den dunkelsten Ecken des Universums. Ridley Scotts „Alien“-Prequel ist der interessanteste Franchisefilm des Sommers, überzeugt aber weder als Schaupieler- noch als Thesenfilm. Sigourney Weavers hart erkämpfte feministische Ermächtigung der 70er Jahre wird hier durch eine schnell rumzukriegende Charlize Theron in knallengem Jumpsuit ersetzt. Als 3-D-Kino auf der technikideologischen Höhe der Zeit wird „Prometheus“ aber doch noch selbstreferenziell und erhaben: Raumbilder, die auf Raumbilder blicken, um dem allgemeinsten Seinsgrund auf die Spur zu kommen. Jenem grenzenlosen Universum, in dem immer „etwas“, nie „nichts“ ist. Cineplexe