ZU EHREN VON KURT MAETZIG
: Ein Vierteljahrhundert verboten – Kritik anhand einer Liebesgeschichte

Am 8. August dieses Jahres ist einer der wichtigen Männer des DDR-Films verstorben: Der Regisseur Kurt Maetzig war Mitbegründer und Vorstandsmitglied des volkseigenen Filmunternehmens Defa und drehte bis 1975 fast dreißig Filme. Das Kino Babylon ehrt den Filmemacher diese Woche mit der Aufführung seines lange verbotenen Films „Das Kaninchen bin ich“ (1965). Darin betrachtet der Filmemacher anhand einer Liebesgeschichte das Rechtswesen seiner Zeit kritisch. Der Film mit Angelika Waller, der bis zur Wende nicht gezeigt werden durfte, läuft am Freitag um 19 Uhr. FAY

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