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Die Träger der zwölf Grimme-Preise für Qualitätsfernsehen sind am Mittwoch in Düsseldorf bekanntgegeben worden. Als einzige private Sender erhielten ProSieben und Sat.1 jeweils einen Grimme-Preis für die humoristische Krimiserie „Dr. Psycho“ und die Comedyshow „Fröhliche Weihnachten“. Zu den erfolgreichen Beiträgen der Öffentlich-Rechtlichen zählen das Geschichtsdrama „An die Grenze“ (ZDF/Arte) über DDR-Soldaten an der Mauer, die ZDF-Serie „KDD Kriminaldauerdienst“ und der Dokumentarfilm „Luise – eine deutsche Muslima“. Weitere Preise gingen an: „Eine andere Liga“ (ZDF/Arte), „Eine Stadt wird erpresst“ (ZDF/Arte), „Guten Morgen, Herr Grothe“ (ARD/WDR), „Unser täglich Brot“ (ZDF/3sat/ORF), „Das kurze Leben des José Antonio Gutierrez“ (ZDF/Arte), „Zwischen Wahnsinn und Kunst“ (SWR/ZDFdokukanal), „monks the transatlantic feedback“ (ZDF/3sat/HR). Die Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes wird vergeben an Iris Berben. (dpa)

Bild und Bild am Sonntag ziehen von Hamburg nach Berlin (s. Interview) – und damit auch 400 Mitarbeiter. Ihnen wird im Springer-Hochhaus in der Kochstraße der Teppich ausgerollt (etwa 40.000 Quadratmeter). Die Online-Mitarbeiter sind schon in Berlin. Angestrebt wird eine enge Verzahnung von Print- und Onlineredaktionen. Bild-Chef Kai Diekmann nannte unternehmenspolitische und publizistische Gründe für den Umzug. Der Betriebsrat hatte protestiert: Kein publizistischer Traum sei es wert, so mit Menschen umzugehen. (dpa)

Gruner+Jahr verkauft Frau im Spiegel an den Westdeutschen Zeitschriften-Verlag (WZV) der WAZ-Gruppe. Die 39 festen Redakteure „könnten zu gleichen Bedingungen“ mit der Zeitschrift von Hamburg nach München umziehen, hieß es. Preis? Stillschweigen. (dpa)