KRIEGSBERICHTERSTATTUNG
: Tödliche Konflikte im Nahen Osten

NEW YORK | Im Jahr 2013 sind weltweit mindestens 70 ReporterInnen bei ihren Recherchen ums Leben gekommen. Das geht aus einem Bericht des New Yorker Komitees zum Schutz von Journalisten hervor. Demnach starben 29 Reporter bei der Berichterstattung über den Bürgerkrieg in Syrien. Viele waren syrische Bürger, die die Gefechte in ihren Heimatstädten dokumentierten. Unter den Opfern waren aber auch Korrespondenten aus dem Ausland.

Nach Angaben des Komitees starben weitere sechs JournalistInnen in Ägypten. Die Hälfte sei bei der Berichterstattung über das gewaltsame Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen Anhänger von Ex-Präsident Mohammed Mursi am 14. August getötet worden, hieß es. Im Irak starben zehn ReporterInnen.

„Der Nahe Osten ist zu einem tödlichen Schlachtfeld für Journalisten geworden“, sagte der stellvertretende Verbandsdirektor Robert Mahoney. (ap)