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Schüler angemeldet

Die Anmeldezahlen an Hamburgs Schulen sind für das Schuljahr 2008/2009 nahezu unverändert geblieben. Nach Angaben der Schulbehörde vom Dienstag wurden mit 6.778 Kindern ebenso wie im Vorjahr knapp 51 Prozent aller Fünftklässler an Gymnasien eingeschrieben. 4.587 Kinder (rund 35 Prozent) wurden an Gesamtschulen und 1.935 an den Haupt- und Realschulen angemeldet.

Kirche verschwindet

Mit der Heiligengeistkirche wird die erste evangelische Kirche in Hamburg nach 1945 abgerissen. Die Arbeiten in Barmbek begannen mit dem Abbau der Fenster, im Frühjahr sollen sie beendet sein, teilte der Kirchenkreis Alt-Hamburg mit. Das baufällige Gotteshaus war bereits 2005 entwidmet worden. Gutachten hatten einen Sanierungsbedarf von 2,8 Millionen Euro ergeben.

Drogen sind out

In Hamburg greifen immer weniger Menschen zu harten Drogen. Seit 2001 sei die Zahl der Erstkonsumenten von Heroin, Kokain oder Ecstasy um 36 Prozent gesunken, geht aus einer Statistik der Hamburger Gesundheitsbehörde hervor. Ein besonders starker Rückgang von 93 Prozent war bei Jugendlichen unter 18 Jahren zu verzeichnen. Die Zahl der Drogentoten lag 2007 den Angaben zufolge bei 59, das waren vier mehr als im Jahr zuvor.

Zu wenig Wohnungen

Nach Ansicht fast aller Spitzenkandidaten für die Bürgerschaftswahl gibt es zu wenig bezahlbare Wohnungen in Hamburg. Über den Lösungsweg herrschte beim ersten direkten Aufeinandertreffen der Politiker am Dienstag jedoch Uneinigkeit. Während Bürgermeister Ole von Beust (CDU) darauf verwies, dass jährlich bis zu 6.000 neue Wohnungen entstehen sollen, forderten Michael Naumann (SPD), Christa Goetsch (GAL) und Dora Heyenn (Linke) mehr sozialen Wohnungsbau. Sie kritisierten zudem, dass der CDU-Senat bei der sozialen Stadtteilentwicklung gekürzt habe. FDP-Spitzenkandidat Hinnerk Fock sagte, wer staatlichen Wohnungsbau fordere, solle sich an die Zustände in der DDR erinnern. TAZ/DPA