Hopp, hopp Schwiiz!

Ätsch. In Hamburg wird diesmal mehr Fußball gefeiert als in Berlin. Weil die Berliner ihre 500.000-Menschen-Fanmeile erst ab dem Halbfinale öffnen, auf dem Heiligengeistfeld aber alle 31 Spiele gezeigt werden. Dort können dann bis zu 40.000 Fans auf eine 60 Quadratmeter große Leinwand schauen, während nebenan auf dem Spielbudenplatz auf Gemütlichkeit mit Loungemöbeln und Palmengarten gesetzt wird. Schräger Weise heißen diese Orte dann „EM-Biergärten“ – wo doch einem Biergarten nichts ferner ist als Loungemöbel und Palmen. Macht aber nichts. Schließlich gibt es in München zwar brauchbare Biergärten, dafür aber kein Public Viewing mit Großleinwand – Kostengründe. Nett werden dürfte in Hamburg auch die Leinwand auf der Altonale im Nationenpark in der Neuen Großen Bergstraße. Wer beim Eröffnungsspiel Schweiz gegen Tschechien original Schweizer Fans treffen will, der geht ins „Schweizweit“ in Ottensen oder ins „Landhaus Walter“ im Stadtpark.  KLI/FOTO: DPA