KONZERT
: Von Nirvana bis Nirvana

Im Grunde hat ihr ursprünglicher Bandname wohl besser zu ihnen gepasst, als zu den Zerrissene-Jeans-Rockern aus Seattle. Aber nach dem Erfolg des Trios um Kurt Cobain blieb den Dänen nichts anderes übrig, als auf „Nirvana“ zu verzichten. Nicht aber auf deren Produzenten. Denn für ihr neues Album „Trespassers“ haben „Kashmir“, damit geschlagen, wegen der gebrochen-hohen Stimme von Sänger Kaspar Eistrup beständig als dänische Antwort auf „Radiohead“ angepriesen zu werden, niemand Geringeren als Andy Wallace gewinnen können. Der gemeinsame Auftrag: wieder einmal Grenzen ausweiten und neue Orte gewinnen. Wie das geht haben die Pop-Collageure im Rockgewand als übrigens interdisziplinäre Künstler gelernt. Und die erste Promo-Aktion war ein Video, das die Band als ihr eigenes Cover-Malerkollektiv enthüllt. MATT

■ So, 23. 5., 21 Uhr, Knust, Neuer Kamp 30