Elphi: SPD kritisiert Honorare

VORWURF Stadt bezahle den Architekten zu viel – die weist das zurück

Die SPD hat dem Senat vorgeworfen, er habe sich bei der Elbphilharmonie zur Melkkuh der Architekten machen lassen. Auf Anfrage der Abgeordneten Martina Koeppen hatte der Senat 58 Millionen Euro als Honorar für Herzog de Meuron genannt. Das sei viel mehr als der Senat behauptet habe, kritisierte Koeppen. Ein Sprecher der Kulturbehörde wies das zurück: Alle Zahlen seien bekannt. In der Summe seien sämtliche Kosten des Büros enthalten. Das Honorar könne sich nur im hypothetischen Fall einer weiteren Baukostensteigerung erhöhen. „Allein aufgrund der Größenordnung der Honorarsumme kann man mit Sicherheit nicht sagen, dass die Stadt über den Tisch gezogen worden wäre“, sagte Holger Matuschak, Justiziar der Architektenkammer. Ohne die Details zu kennen, erscheine ihm die Summe plausibel, schließlich decke sie nicht nur Architekten- sondern auch Ingenieursleistungen ab. KNÖ