DINGE, DIE 9/11 BERÜHMT GEMACHT HAT (2)

■ Das Ding: der Metalldetektor.

■ Die Änderung: Der weltweit größte Hersteller für Metalldetektoren ist inzwischen Smiths Detection, eine seit 2003 selbstständige Abteilung der Smiths Group mit Sitz in London. Auch tragbare Tierlabore zur Diagnose von Seuchen, mobile Wetterstationen, die zum Beispiel von der US-Marine benutzt werden, oder Drogenscanner gehören zu der Produktpalette des britischen Unternehmens.

■ Die Verbreitung: Schon allein in Deutschland konnte Smiths Detection 2011 mehrere Aufträge an Land ziehen. Im Mai unterzeichneten sie einen Vertrag mit dem Finanzministerium über neue Röntgenscanner für die Durchsuchung von Lastwagen und Containern. Sowohl der Frankfurter als auch der neue Berliner Großflughafen werden demnächst mit Detektoren von Smith Detection ausgestattet. Dazu kommen neue Aufträge in Kanada, England, Schweden, den USA, in Brasilien und auf den Kaimaninseln.

■ Der Gewinn: 2001 lagen die Verkaufszahlen von Smiths Detection noch unter 100 Millionen Pfund. Dies sollte sich ändern. In nur zwei Jahren stiegen die Verkäufe um das Dreifache. Mit einer Wachstumsrate von bis zu 12 Prozent stieg dieser Wert bis 2008 weiter auf 509 Millionen britische Pfund (ca. 577 Millionen Euro). 2010 schloss das Geschäftsjahr mit 574 Millionen britischen Pfund (ca. 651 Millionen Euro). Damit hält Smiths Detection in der Lufttransportbranche einen Marktanteil von 26 Prozent. Gefolgt von der französischen Firma Morpho, größter Hersteller für biometrische Speichersysteme, mit 20 Prozent. Insgesamt verkaufte die Smiths Group im vergangenen Jahr Waren im Wert von 2,7 Milliarden britischen Pfund (ca. 3,1 Milliarden Euro).