Vier Verfahren nach Fan-Randale

DRESDEN ap ■ Nach den Ausschreitungen im Anschluss an das Fußball-Landesligaspiel zwischen Dynamo Dresden II und Lok Leipzig hat die Polizei vorerst vier Strafverfahren eingeleitet. Es werde noch einige Tage dauern, bis das gesamte Videomaterial analysiert sei, hieß es von der Polizeidirektion Dresden gestern. Insgesamt waren über 600 Personen an den Ausschreitungen beteiligt, 229 Randalierer wurden zeitweise festgesetzt. Zehn Menschen wurden verletzt. Anlass der Krawalle in der Dresdner City war ein Spiel zwischen der Reserve von Dynamo Dresden und dem 1. FC Lokomotive Leipzig, das Dresden 2:0 gewann. Die Feindschaft zwischen den Fans der Clubs entstand schon zu DDR-Zeiten.