Lohnzettel bald nur per Chipkarte

BERLIN taz ■ Papier ade: Künftig sollen Gehaltszettel nur noch elektronisch erstellt und zentral gespeichert werden. Abrufen könnte man die Daten nur mit einer Chipkarte mit digitaler Signatur. Bis Januar 2012 soll jeder eine solche Karte besitzen. Ansonsten droht der Verlust staatlicher Leistungen wie Kindergeld oder Arbeitslosengeld. Den Gesetzentwurf will das Kabinett am Mittwoch beschließen. Die Regierung will damit rund 85 Millionen Euro einsparen. Datenschützer finden das Vorhaben weitgehend unbedenklich. „Bei einer großen Datenspeicherung ist immer Skepsis angesagt“, heißt es im Amt des Bundesdatenschutzbeauftragten. „Aber wir können damit leben.“ VM

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