Hartz: Erhöhung vielleicht häppchenweise

BERLIN dpa/taz | Im Streit über die Hartz-IV-Reform ist jetzt eine Erhöhung in zwei Stufen im Gespräch. Nach einem Bericht der Bild-Zeitung wird in der Regierungskoalition erwogen, die monatliche Unterstützung für Langzeitarbeitslose rückwirkend zum 1. Januar um 5 Euro zu erhöhen. Zur Jahresmitte würde dann ein Aufschlag von 3 Euro folgen, sodass am Ende ein Regelsatz von 367 Euro stünde. Derzeit beträgt der Regelsatz 359 Euro. Die Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Bayern, Kurt Beck (SPD), Wolfgang Böhmer (CDU) und Horst Seehofer (CSU), hatten zuletzt vorgeschlagen, den Regelsatz rückwirkend ab 1. Januar um 8 Euro zu erhöhen. Dies wurde von den Fraktionen der Union und der FDP im Bundestag abgelehnt. An diesem Sonntag treffen sich die Verhandlungspartner aus Bund und Ländern erneut.