ÄRZTEFEHLER
: Bayern für Entschädigungen

MÜNCHEN/BERLIN | Beim geplanten Gesetz für mehr Patientenrechte dringt Bayern auf Änderungen. Der bayerische Gesundheitsminister Marcel Huber (CSU) will einen Entschädigungsfonds, aus dem Opfer von Ärztefehlern geholfen werden kann, auch wenn dem Mediziner der Fehler nicht letztgültig nachgewiesen ist. Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) lehnt so einen Fonds ab. Die Solidargemeinschaft dürfte nicht herangezogen werden, wenn ein Arzt einen Schaden verursachte habe, so Bahr. Huber hingegen forderte „unbürokratische“ Hilfe für betroffene Patienten. (dpa)