Ein Zelig der Popgeschichte
: „Walk Hard: Die Dewey Cox Story“ von Jake Kasdan

H: CinemaxX Raschplatz; HB: Cinespace, CineStar Kristallpalast; HH: UCI Smart City

Der Film „I’m Not There“ mag ja mit seinen vielen Verschachtelungen der Bedeutung von Bob Dylan gerecht werden, aber besonders witzig ist er nicht. Daher ist es eine willkommen Ergänzung, wenn jetzt John C. Reilly eine respektlose Parodie auf Dylan gibt. Aber dies ist nur eine der Rollen, die er in dieser Popvariante von Woody Allens „Zelig“ annimmt. Sein Dewey Cox ist ein Sänger und Songwriter, der seit den 50er Jahren immer genau den Ton der Zeit trifft. So wird er nacheinander zum Doppelgänger von Buddy Holly, Elvis, Johnny Cash, Roy Orbison und Brian Wilson. Das Ganze ist eine smarte und oft erfrischend boshafte Persiflage auf Bio-pics wie „Walk the Line“ und „Ray“.