UNTERM STRICH

Pina Bausch und der Sport: Fast zwei Jahre nach dem Tod der weltberühmten Choreografin Pina Bausch fragen sich viele, wie es mit dem Wuppertaler Tanztheater weitergeht, ob es allein bei dem Repertoire der Bausch-Stücke bleibt. Noch wird es keine Neuproduktion angehen. Es sei „noch zu früh“, über eine Uraufführung zu reden, sagte der Künstlerische Leiter des Tanztheaters, Robert Sturm, am Donnerstag in Wuppertal anlässlich einer Pressekonferenz über die Zukunft. „Irgendwann“ werde es aber eine neue Produktion geben. Das Tanztheater wolle auch „möglichst viele Stücke von Pina Bausch lebendig halten“.

In der kommenden Spielzeit sei das Tanztheater vor allem mit dem kulturellen Begleitprogramm zu den Olympischen Spielen in London 2012 ausgelastet. Die Compagnie werde bei der „Cultural Olympiad“ binnen fünf Wochen in 20 Vorstellungen zehn Stücke präsentieren.

Eine seltene Karriere: Die ARD-Erfolgsserie „Türkisch für Anfänger“ kommt ins Kino. Bora Dagtekin bringt die Geschichte der deutsch-türkischen Multikulti-Familie Schneider-Öztürk in seinem Regiedebüt auf die Leinwand, wie der Filmverleih Constantin am Donnerstag in München mitteilte.

Während die mehrfach ausgezeichnete Serie hauptsächlich in Berlin spielte, geht es dieses Mal nach Südostasien. Die Schauspieler aber bleiben dieselben. Die Geschichte: Lena Schneider (Josefine Preuß) strandet mit Cem Öztürk (Elyas M’Barek) und seiner streng religiösen Schwester Yagmur (Pegah Ferydoni) auf einer einsamen Insel. Ihre Eltern machen sich verzweifelt auf die Suche nach ihnen. Gedreht wird noch bis Anfang Juni in Thailand, Bayern und Berlin, Kinostart soll im kommenden Jahr sein.