UNTERM STRICH

Es ist noch nicht lang her, dass Steve Jobs-Nachrufe die Zeitungen füllten, keine zwei Monate. Jetzt gibt es schon Pläne für einen Film über das Leben des Apple-Gurus. Hollywoods Erfolgsautor Aaron Sorkin, 50, der für den Facebook-Film „The Social Network“ mit dem Drehbuch-Oscar ausgezeichnet wurde, hat das Projekt ins Visier genommen. Das Sony-Studio habe ihn um ein Skript gebeten und er würde das Angebot „ernsthaft erwägen“, sagte Sorkin dem Promi-Portal Eonline.com am Dienstag. Ein „wirklich großer Film“ solle nun entstehen, fügte der Autor bedeutungsvoll hinzu. Derzeit lese er das Buch „Steve Jobs“, eine autorisierte Biografie von Walter Isaacson. Sony soll sich die Rechte an dem Buch gesichert haben.

Der Jazzschlagzeuger und Komponist Paul Motian ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Motian wurde als Mitglied des Bill Evans Trios Ende der 1950er Jahre bekannt, wo er bei so richtungsweisenden Aufnahmen wie „Waltz for Debby“ und „Sunday at the Village Vanguard“ mitwirkte. Ihn verband außerdem eine lange Zusammenarbeit mit Keith Jarrett, dem Bassisten Charlie Hayden und dem Gitarristen Bill Frisell. Motian sei am Dienstag im Krankenhaus von Manhattan an den Folgen einer Erkrankung des Knochenmarks gestorben, sagte seine Nichte Cindy McGuirl, wie die New York Times meldete.

Traurig, aber wahr – es häufen sich die Todesnachrichten: Die Sängerin Sena Jurinac, die in den späten 1940er und 1950er Jahren als Publikumsliebling der Wiener Staatsoper bejubelt wurde, ist tot. Auch an anderen internationalen Opernhäusern war die Künstlerin ein Star. Jurinac starb am Dienstag im Alter von 90 Jahren in ihrem Haus bei Augsburg in Bayern nach längerer Krankheit, bestätigte ein Sprecher der Wiener Staatsoper der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.