UNTERM STRICH

Die US-Schauspielerin und Komikerin Phyllis Diller ist tot. Sie starb am Montag im Alter von 95 Jahren in Los Angeles, wie ihr Sprecher Milton Suchin sagte. Diller sei „mit einem Lächeln auf den Lippen“ verstorben. Suchin würdigte Diller als „wahrhafte Pionierin“. Diller wurde 1917 als Phyllis Ada Driver im US-Bundesstaat Ohio geboren und begann ihre Karriere als Komikerin im Alter von 37 Jahren. Diller gilt als Pionierin in dem Genre, das vor ihr zunächst größtenteils von Männern dominiert wurde. Im Fernsehen war sie mit den Sendungen „The Phyllis Diller Show“ und „The Beautiful Phyllis Diller Show“ zu sehen, außerdem spielte sie in mehr als 30 Kinofilmen mit.

  Der Co-Autor des umstrittenen Krimis „Der Sturm“, der Arzt Martin Winkler, hat sich fassungslos gezeigt angesichts der Reaktionen auf das Buch. „Wir Autoren haben einen klassischen Kriminalroman geschrieben und nie damit gerechnet, dass wir eine solche Aufregung produzieren könnten“, sagte er im dapd-Interview. Winkler hat das Buch unter dem Pseudonym Per Johansson zusammen mit Thomas Steinfeld verfasst, dem Feuilletonchef der Süddeutschen Zeitung. In die Romanfiguren seien Eigenschaften vieler Personen eingeflossen, betonte Winkler. „Da gibt es keinen Rachefeldzug.“ Steinfeld und er hätten sich das Schreiben „durch keinerlei Ressentiments gegen lebende Personen trüben lassen“, erklärte der Münchner, der FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher nach eigenen Worten persönlich nicht kennt. Steinfeld und er hätten die Figuren zusammen entwickelt, das Buch kapitelweise geschrieben und die Textpassagen gemeinsam überarbeitet, sagte er. Den Beitrag beider Autoren bezifferte er auf ein Verhältnis von 50:50.