BERICHTIGUNG

Die Presseschau auf perlentaucher.de, eine auch von der taz-Kulturredaktion genutzte und manchmal kontrovers diskutierte Internetseite, die täglich die Inhalte überregionaler Zeitungsfeuilletons zusammenfasst, ist gestern aus Protest gegen das geplante Leistungsschutzgesetz leer blieben. Stattdessen gab es eine Note zu lesen. Während der Gesetzesentwurf der Bundesregierung von Verlagen begrüßt wurde, sieht perlentaucher darin „einen Einschnitt in der Geschichte der freien Öffentlichkeit“. Es sei „nicht einzusehen, dass bestimmte Akteure der Informationsgesellschaft diesen Strom auf die eigenen Äcker umleiten“. Auch wenn die perlentaucher-Kritik nicht uneigennützig ist, so gibt der Gesetzesentwurf doch zu denken.