WAS ALLES NICHT FEHLT

Inka Grings die Lorbeeren: Nur knapp verteidigte Inka Grings (31) ihren Titel der Fußballerin des Jahres vor Fatmire Bajramaj von Meister- und Champions League-Sieger Turbine Potsdam. 20 Stimmen mehr (insgesamt 201) bekam die Duisburgerin und Torschützenkönigin der Saison bei der Umfrage des Kickers. Vor einem Jahr hatte sie die achtmalige Titelträgerin Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt) abgelöst. Für die WM will sie noch fitter und torgefährlicher werden: „Ich arbeite noch konsequenter“, sagte sie.

Philipp Degen (27) der Umzug: Nach langen Verhandlungen wechselt der Schweizer Nationalspieler und frühere Dortmunder vom FC Liverpool zum VfB Stuttgart. Für ein Jahr wird der Rechtsverteidiger ohne Leihgebühr und Kaufoption ausgeliehen.

Dem deutschen Synchron-Duo das Lächeln: Platz 12 belegten bei der EM in Budapest Edith Zeppenfeld und Wibke Jeske. Sie hatten als erstes deutsches Duo nach 8 Jahren wieder ein internationales Finale erreicht.

Den Bremern die Wut: 1:5 verlor Werder am Samstag gegen den FC Fulham im letzten Testspiel vor der neuen Bundesliga-Saison. Geschäftsführer Klaus Allofs polterte: „Das war naiv und unprofessionell. Es war katastrophal.“ Vor 12.000 Zuschauern, unter ihnen Trainer Alex Ferguson von Manchester United, setzte Werder alle WM-Rückkehrer ein, auch Spielmacher Mesut Özil. Für ihn liegt immer noch keine offizielle Anfrage vor.

Der Pariser Polizei die harte Hand: Am Rande des Fußball-Ligaspiels Paris Saint Germain gegen AS Saint Etienne (3:1) sind am Samstagabend 249 randalierende Fans vorübergehend festgenommen worden. Sie hatten laut Polizei am Prinzenpark-Stadion gewalttätig gegen neue Zugangsbestimmungen protestiert und andere Fans am Betreten der Arena zu hindern versucht.