daily dope (531)

So wie es ihre Art ist, setzen sich Claudia Pechstein und ihr Manager Ralf Grengel zur Wehr. Die Berichterstattung über den Erfurter Sportmediziner Andreas F., dessen Patientin die Eisschnellläuferin gewesen ist, sei rufschädigend, teilen sie in einem Schreiben mit. F. hatte mindestens 28 Sportlern Blut abgezapft, mit UV-Strahlen behandelt und wieder refundiert. Das ist bei üblicher Auslegung des Antidopingcodes verboten. Gegen den Autor der ARD-Beiträge über den Fall, Hajo Seppelt, will Pechstein Strafanzeige stellen, „schließlich wird mir in dem Beitrag unterstellt, ich hätte gegen die Anti-Doping-Bestimmungen verstoßen, was definitiv in meiner gesamten Karriere niemals der Fall war“. Seppelt bezeichnet sie als „Antidoping-Guru“. Der sieht einer juristischen Auseinandersetzung freilich gelassen entgegen. MV