Flugplatz Kiel steht vor dem Aus

Die führenden Finanzfachleute der Koalitionsfraktionen im schleswig-holsteinischen Landtag wollen den Kieler Flugplatz nicht mit Subventionen am Leben erhalten. „Der Flugplatz kostet die Steuerzahler jedes Jahr 1,5 Millionen Euro, obwohl dort niemand landen will“, sagte der SPD-Haushaltsexperte Günter Neugebauer gestern: Land und die Stadt zahlten jeweils 750.000 Euro Unterhalt. Sein CDU-Kollege Frank Sauter ergänzte: „Es darf keine Denkverbote geben.“ Auch eine Schließung komme in Betracht. Mehrere Anläufe zur Belebung des Flugplatzes seien vergebens gewesen. DPA