SÜDWESTER
: Vielfalt im Norden

Die schleswig-holsteinische Landesregierung ist der „Charta der Vielfalt“ beigetreten. Mit der Unterzeichnung verpflichte sich die Regierung, „ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen und Ausgrenzung ist“, erklärte Integrationsminister Emil Schmalfuß (parteilos). Als Bundesland hat Schleswig-Holstein starrköpfige Nordfriesen und notorisch dänisch sprechende Südschleswiger integriert, es hat die Vertriebenen aus Ostpreußen und Hinterpommern mit offenen Armen empfangen. Zur Begrüßung gab es Korn, wer das Trinken eine Nacht durchhielt, war in die Dorfgemeinschaft aufgenommen. Wie aus dem Integrationsministerium durchsickerte, arbeitet man derzeit an einem Gesetzesentwurf: Danach sollen bei den Umtrünken künftig auch Raki und Sliwowitz zugelassen sein.