… sorgt sich Fehmarn um Urlauber

Es geht um Touristen. Um die, die weiterhin kommen – und vor allem um jene, die wegbleiben könnten, wenn Fehmarn zur Dauerbaustelle wird. Der Fremdenverkehr ist der mit Abstand größte Wirtschaftssektor auf der Ostseeinsel zwischen Schleswig-Holstein und Dänemark, und so mancher Insulaner befürchtet, dass es vorbei sein könnte mit erholten Urlaubern im Strandkorb, wenn dereinst Güterzüge und Lastkraftwagen quer über die Insel dieseln.

Der geplante Bau des Tunnels im Fehmarnbelt und der Straßen und Schienen zum Festland steht im Zentrum der Bürgerversammlung heute Abend in der Inselhauptstadt Burg. Die Gegner des Projekts prophezeien „erhebliche Kollateralschäden für Natur, Menschen und Tourismuswirtschaft“, die dänische Baugesellschaft Femern A / S wird das zu entkräften suchen. Und mehr als 400 Fehmaraner dürften die Aula der Inselschule füllen – bis auf den letzten Platz.