… öffnet das Lager Friedland seine Türen

Ursprünglich war es als Aufnahmelager für deutsche Nachkriegs-Flüchtlinge gedacht, später kamen Menschen hinzu, die vor dem Ungarn-Aufstand flohen oder den Folgen des Militärputsches in Chile. Auch vietnamesische Boat People und irakische Asylbewerber hat das Grenzdurchgangslager im südniedersächsischen Friedland seit 1945 aufgenommen – insgesamt fast vier Millionen Menschen. Bis heute ist es die erste Anlaufstelle für Spätaussiedler.

Ab 2013 wird ein Teil des Geländes – unter anderem das Bahnhofsgebäude von 1890 – zum Museum ausgebaut. Diese Würdigung des Ortes hatte 2006 der Landtag beschlossen. Auch um das Museumskonzept geht es heute beim Tag der offenen Tür, unter anderem mit Führungen sowie einem Vortrag von CDU-Innenminister Uwe Schünemann.