Revoluzzion
: Theatre du pain

Es beginnt wie ein Varieté-Abend. Figuren wie „Europäer-Hansi“ oder „Unterschichten-Klaus“ sind aber dann doch eine Spur zu nah an politischem Kabarett. Und dann wird auch noch gesungen. Zu ganz unkabarettistischer Musik. Ist das die „Revoluzzion zum Selbermachen“? Die drei Theateranarchisten sind aber viel zu sehr Anarchisten, um sich einer so schlichten Botschaft zu unterwerfen. Sie bauen lieber Brücken ins Nichts und doppelte Böden, sorgen für Sollbruchstellen in vermeintlich bruchfesten Szenen, um sie lustvoll zusammenkrachen zu lassen. Der Papst ist auch dabei!

■ Samstag, 20 Uhr, Schlachthof