Festival interdisziplinär
: Auf Vermögen angelegt

Vermögen, das ist, was jemand vermag. Und da im entwickelten Kapitalismus mit Geld beinahe alles geht, besteht eben auch das Vermögen vor allem daraus.

Allerdings mehren sich in Zeiten der Finanzkrisen die Stimmen, denen das nicht recht zusagt. Und es ist ja auch was dran, denn Geld ermöglicht nicht nur den Zugang zu den materiellen und immateriellen Gütern, die die Gesellschaft herstellt, sondern ist zugleich die Schranke für diesen Zugang.

Das Festival „auf Vermögen angelegt“ beschäftigt sich mit Fragen wie: Welches Vermögen ist wirklich wertvoll? Und wie kann man sich Wachstum sinnvoll und nachhaltig vorstellen.

Künstlerinnen und Künstler, Amateure, Aktivisten, Lehrende wie Lernende haben sich damit befasst und stellen ihre Antworten von Freitag bis Sonntag im Schlachthof vor.

Mit dabei ist das Theaterlabor, das sich zur Eröffnung seiner 11. Spielzeit mit Utopielosigkeit und Zukunftsangst auseinandersetzt: „Wir spielen bis der Scheiß aufhört“ heißt die Produktion, die am Samstag um 21 Uhr Premiere hat.

■ Eröffnung: Freitag, 18 Uhr, bis Sonntag, Schlachthof