TIPPS UND TERMINE

Die Gründung des Instituts für Hospiz- und Palliativforschung in Darmstadt soll zu wissenschaftlichen Erkenntnissen über ethische, pflegerische oder psychosoziale Fragen beitragen. Ziel des Instituts sei es, die „Lücke zwischen hospizlicher Versorgung und wissenschaftlicher Forschung“ zu schließen, sagt Alexa Köhler-Offierski, Präsidentin der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt. Erweitert wurde in diesem Zusammenhang etwa der Bachelor- und Master-Studiengang „Pflegewissenschaften“, in dem die Sterbe- und Trauerbegleitung nun einen höheren Stellenwert erhalten sollen.

Den gesellschaftlichen Umgang mit Tod und Trauer thematisiert ein fünftägiges Seminar der Heinrich-Böll-Stiftung und des Hamburger Lotsenhauses. Das Seminar will „Möglichkeiten jenseits der üblichen Routine“ aufzeigen, außerdem informiert es über die Rechte und Pflichten von Trauernden und über institutionelle Unterstützungsmöglichkeiten. Das Seminar findet an den ersten drei Tagen in Hamburg statt und schließt mit zwei Tagen in Niedersachsen ab.

Mittwoch, 26. bis Sonntag, 30. Oktober, Anmeldung unter ☎ 040-389 52 70, info@umdenken-boell.de

Den Welttag der Suizidprävention am Samstag, den 10. September, begeht die Hamburger Hauptkirche St. Jacobi mit einer Ausstellungseröffnung. „Steine, Lichter – Seelenwelten“ zeigt Skulpturen von Piet Morgenbrodt und Foto-Illustrationen von Marion Intzen-Schiff. Im anschließenden Gedenkgottesdienst mit Hauptpastorin Kirsten Fehrs und VertreterInnen von Institutionen der Suizidprävention können sich Angehörige über ihre Erfahrungen mit der Trauer auszutauschen. AnhängerInnen aller Religionen sind willkommen.

Ausstellungseröffnung 16 Uhr, Gottesdienst 17 Uhr, St. Jacobi

Um Abschied und Trauer in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften geht es in einem Podiumsgespräch im Gemeindesaal der Hamburger Hauptkirche St. Petri. Zum Einstieg in die Diskussion wird ein Impulsreferat zum Thema gehalten, im Anschluss erzählen die Podiumsteilnehmer, deren Biografien als „sehr verschieden“ angekündigt werden, von ihren Erfahrungen. Letztgültige Antworten soll es nicht geben, wohl aber „Fragmente von Erkenntnissen“. Mit der Veranstaltung endet die Hamburger Hospizwoche.

Sonntag, 30. Oktober, 15.30 bis 18.30 Uhr, Gemeindesaal der St.-Petri-Kirche