Edle Tropfen und Süßkram beim „Rum- & Zucker-Markt“

LUXUS Flensburg ist im 18. Jahrhundert mit dem Handel der exotischen Importware reich geworden

Als „Rum- und Zuckerstadt im Norden“ will sich Flensburg am 29. April in seinem Schifffahrtsmuseum präsentieren. Die Stände auf dem „Rum- & Zucker-Markt“ bieten, was sich irgendwie zu dem traditionellen Handelsgut in Beziehung setzen lässt. Neben Rum gibt es Marzipan, Obst- und Kornbrände, orientalisches Gebäck, alkoholfreie Cocktails, Marmeladen und Tees.

Wer penibler ist, dürfte sich über den Kuchen- und Infostand der Initiative „Veganer zwischen den Meeren“ freuen. Damit sei der „Rum- & Zucker-Markt“ erstmals Teil der weltweiten Aktionswoche „Vegan Bake Sale“, teilte das Schifffahrtsmuseum mit.

Die Besucher können lernen, wie Pralinen verziert werden, Marzipan geformt und Rum verschnitten wird. Flensburg verdankte vor allem im 18. Jahrhundert seine Blüte dem Handel mit Rum und Zucker, den es aus dänischen Kolonien in der Karibik importierte. Eine „Rum- & Zucker-Meile“ erinnert heute noch an die Zeit, als die Stadt der dänischen Krone gehörte.  (dpa)