Morgen
: Auch am Berg wollten die Nazis deutsche Überlegenheit dokumentiert wissen

Dass man den Nanga Parbat als „Schicksalsberg der Deutschen“ kennt, ist auch so eine Nazi-Geschichte. Weil der eigentlich höhere Mount Everest damals halt unter britischer Hoheit stand, trieben die Nazis immer wieder Expeditionen für eine Erstbesteigung auf den „nackten Berg“. Sie scheiterten meist tragisch allesamt. Aber auch in den unteren Etagen mischten die Nazis ohne allzu großen Widerstand beim Bergsteigen mit. Doch Opposition gab es auch. „Zwischen Licht und Schatten“ titelt der Vortrag von Nicholas Mailänder, der morgen beim Deutschen Alpenverein das „deutsche Bergsteigen im Naziregime“ untersucht. TM

„Das deutsche Bergsteigen im Naziregime“: Deutscher Alpenverein Berlin, Markgrafenstraße 11 Donnerstag, 14. Februar, 19.30 Uhr. Eintritt frei