Kai Hoelzner
: Falte

Ein paar Bahnen mit Architekturpapier an der Wand, mal scheinbar achtlos geknittert, dann wieder hart gefaltet in der Mitte, sodass es aussieht wie eine aufgeschlitzte Leinwand von Lucio Fontana – nur dass das Messer nicht ganz durchgekommen ist. Es braucht eine Weile, bis sich das Auge auf die Farblosigkeit dieser Arbeiten von Andreas Gehlen in der Galerie von Kai Hoelzner einlassen kann. Zusätzlich gibt es eine Reihe von Schablonen aus Plastik, mit logischen Notationszeichen von Johann Gottlob Frege. So sieht es also aus: die Zeichen sind ihr eigener Inhalt – auf der Schablone und auf dem Papier. DM

■ Bis 6. März, Mi.–Fr., 14–19 Uhr, Sa., 14–18 Uhr, Adalbertstr. 96