Einblick (428)

Henry Kleine, Maler

NameHenry Kleine Geboren 5. 7. 1978, Leipzig Mit welchen Galerien arbeiten Sie zusammen keine, aber ich liebe September Aktuelle Gruppenausstellung New Gestural Painting: Dawid Ostrowski, Elmar Vestner, Henry Kleine (siehe Tipp) Nächste Gruppenausstellung A Burnt-Out Case?, 1. 9.–14. 10. 2012, NGBK, Berlin Preise der Werke zwischen 650 und 3.800 Euro

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/Dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Henry Kleine: Ryan Mosleys Ausstellung Reversed Limbo im Lab von Eigen + Art. Ich war ganz erstaunt, gerade hier einen Maler zu entdecken, der mich beeindruckt. Mich interessieren dabei gar nicht so sehr Mosleys historische Sujets, sondern seine komplexe Malweise, die Textur und Materialität seiner Bilder. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst Du empfehlen? Ich gehe nicht viel in Clubs. Am liebsten sitze ich beim Lesbenabend in der Olfe. Es gehen auch Bartfrauen mit Baumwolltaschen hin. Ich bin aber vor allem wegen meiner Freundin Evelyn da, die auch bei September arbeitet und dienstags hinter der Bar steht. Um Mitternacht kommt dann die Kürbiskutsche, ich erwache morgens gerne natürlich! Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/Dich durch den Alltag? Ich bin ein Zeitungsfetischist und browse täglich um die vier bis fünf online-Ausgaben. Ich gucke mir zurzeit immer wieder gerne „Spine“, das bei Sternberg Press erschienene Werkverzeichnis der amerikanischen Malerin R.H. Quaytman an. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/Dir am meisten Freude? Am meisten Freude macht mir ein gutes Stück Kuchen aus der ehemaligen Blindenanstalt in der Oranienstrasse - vor allem: Käsekuchen mit und ohne Rosinen. Eine Rumkugel kostet dort nur 40 Cent!!