Neonazis blockieren!

  Worum geht es? Eine eintägige Aktionskonferenz bereitet analytisch und aktivistisch auf die Blockade der Neofaschisten in Dortmund vor. Zum 7. Mal wollen die Neonazis anlässlich des Antikriegstages am 3. September durch Dortmund marschieren und europaweit mobilisieren. Seit einigen Jahren ist ein neues Merkmal in der rechten Szene zu erkennen: Mit antikapitalistischen Phrasen versuchen sie soziale Abstiege, Armut, Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit und Existenzangst – insbesonders der Jugend – für ihre rassistische und kriegsverherrlichende Ideologie zu nutzen. „Nationale Autonome“ übernehmen so auch Codes der Linksautonomen und missbrauchen den Antikriegstag als Bühne – zur Verherrlichung des faschistischen Überfalls der Nazis am 1. September 1939 auf Polen. Dabei werden sie, wie in Dresden, von einem breiten Blockadebündnis empfangen. Die Aktionskonferenz ist für ein breites Publikum offen, das sich über mögliche Aktionsformen, juristische Hintergründe des demokratischen Regelbruchs und aktuelle Entwicklungen der Neonaziszene informieren will.

■  Wie geht das? An der Konferenz teilnehmen. Sich mit FreundInnen und Familie zum Blockieren am 3. September vorbereiten.

■  Wer organisiert das? Das Bündnis „Dortmund stellt sich quer“, das von Parteien, NGOs und autonomen Gruppen mitgetragen wird.

■  Wann? Die Konferenz ist am 16. Juli ab 11 Uhr.

■  Wo? Im Ver.di-Haus Dortmund, gegenüber vom Hauptbahnhof, Königswall 36.

■  Im Netz:

www.dortmundquer.blogsport.de;

www.bewegung.taz.de/termine/aktionskonferenz