ITALIENISCHE VERHÄLTNISSE (ENDE): VERBOTTENE IN DEUTSCHLAND

In den vergangenen Wochen veröffentlichten wir einige Bilder von Schildern, die Wahrheit-Leser in aller Herren Länder fotografiert hatten. Begonnen hatte unsere Bildungsreise in Italien, und dabei lobten wir unsere südländischen Freunde dafür, dass sie für ihre Touristen durch deutsch und dünn gehen. Es folgten Bilder aus Spanien, Irland und Griechenland, aber heute kehren wir zum Schluss der Serie heim. Ist doch Deutschland die Urheimat aller „Verbottene“. Nirgendwo gibt es so wunderbare Verbotsschilder, die sich selbst ad absurdum führen, wie das Foto von Wahrheit-Leser Jürgen Piater aus einem Baumarkt trefflich zeigt: „Auf Grund von Arbeitsverhütungsvorschriften werden keine Kanthölzer, Dachlatten, etc., sowie Maße unter 10 cm auf der Plattensäge geschnitten. Wir danken für ihr Verständnis.“ Und wir danken für dieses maßvolle Verbot. Nichts liebt der Deutsche neben der Arbeit mehr als Vorschriften, solange sie der „Arbeitsverhütung“ dienen. Und so sind wir auf dem Grund der deutschen Sprache angekommen. Am Ende ist das Deutsche immer noch das Schwierigste – egal ob geschnitten oder gesägt.