EXPLOSIVE IDEE EINES AUSTRALIERS
: Der Arsch-in-die-Luft-Sprenger

SYDNEY afp/taz | Das kennt man sonst nur aus Cartoons, dass sich einer eine Dynamitstange zwischen die Backen schiebt und genüsslich die Lunte abbrennen lässt: Bummms! Baaaang! Kabooom! Aber manch einer kann nicht zwischen Fiktion und Realität unterscheiden: Schwerste Verbrennungen trug ein Mann aus der nordaustralischen Stadt Darwin davon, als er sich auf einer Party einen Feuerwerkskörper zwischen seine Arschbacken klemmte und ihn anzündete. Die Aktion „schien zu diesem Zeitpunkt eine großartige Idee zu sein, ging aber offensichtlich nach hinten los“, sagte ein Polizeisprecher trocken. Neben seinem schmerzhaft verbrannten Arsch trägt der Knall- und Sprengkopf nun auch noch eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 240 Euro davon, weil das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in Darwin nur am Northern Territory Day, 1. Juli, erlaubt ist.